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Die letzte DDR

   
18. 03. 2014  

Die letzte DDR

So mancher Deutsche trauert immer noch der guten alten DDR hinterher. Waren das noch Zeiten, als die Stasi ohne jede rechtliche Kontrolle machen konnte, was sie wollte.

Aber für all diejenigen, die immer noch mit Trauerarbeit beschäftigt sind, habe ich eine geniale Lösung. Bewerben Sie sich doch beim WDR in Köln.

Der WDR verträgt sich mit der Demokratie genauso wie die ehemalige DDR.

Transparenz darf überall eingefordert werden, nur nicht auf diesem Sender. Auskünfte werden nur in den Fällen erteilt, wie die eigenen Interessen es erlauben.

Ein Bonner Student und Hobbyjournalist musste 7 Jahre prozessieren. Er bekam zwar letztinstanzlich Recht, nur die Auskünfte trotzdem nicht.

Hier finden Sie eine Welt ohne jede rechtliche Kontrolle. Hier dürfen Sie machen, was Sie wollen, niemand nimmt Anstoss. Auch private Bereicherungen werden gerne gesehen.

Die ehemalige DDR schickte gelegentlich seine Käscher los, um unbequeme Leute, die in den Westen getürmt waren, mundtot zu machen.

Der WDR liebt es genauso, Existenzen zu vernichten.

Eine Stasi gibt es hier auch. Den reinen Schriftkram erledigen z. B. externe Fotografen oder, wenn es etwas besonderes sein soll, werden Arbeitskreise im Sender gebildet, um ganz herausragendes zu Papier zu bringen.

Für die Restarbeiten wird gerne das BKA oder der BND beauftragt. Hier werden Wohnungen aufgebrochen, Abhörwanzen installiert und anderes.

Und die ganz unbequemen lässt man in die Psychiatrie verbringen. Der Solarkritiker Rainer Hoffman und andere lassen grüssen.

Und das alles nur, um im Sender eine angenehme Wohlfühlatmosphäre entstehen zu lassen.

Und ein eigenes Geld gibt es natürlich auch. Die Anstalt, wo das gedruckt wurde, nannte sich früher GEZ. Hier hat es aber im Laufe der Jahre auch viele Skandale gegeben. Immer wieder wurde von privaten Bereicherungen gemunkelt. Natürlich war diese Anstalt auch geschützt gegen Staatsanwälte. Und Privatprozesse gingen so gut wie nie verloren.

Aber nach all den Skandalen wurde die GEZ dann kürzlich einfach umbenannt. Der neue Name ist mir entfallen.

Um nicht zu viele neue Namen auf dem Sender zu haben, werden bei Neueinstellungen gerne die Kinder von denen bevorzugt, die schon da sind. Und natürlich sind auch längst Enkelchen da. Scherzhaft wird der Sender gerne als Dreigenerationenhaus bezeichnet.

Ansonsten werden auch gerne die Kinder von Politikern bevorzugt. Und sei es, dass sie aus Bergisch Gladbach kommen.

Aber für die Liebhaber der DDR dürfte das alles nichts neues sein.

Versuchen Sie auf jeden Fall, dort unter zu kommen. Allein schon wegen den Luxuspensionen lohnt es sich. Die letzte Intendantin z.B. hatte bis zum Ablauf Ihres Vertrags einen Pensionsanspruch von rund 2,1 Millionen Euro.

Nach Vertragsverlängerung immerhin stolze 3,1 Millionen, für ein paar Monate Arbeit ist das ein erfrischender Zugewinn.

Ich glaube, so in etwa durfte man sich die DDR auch vorstellen. Ob nun Staatsratsvorsitzender oder Intendant, das macht keinen grossen Unterschied. Genosse Honecker bekam seine Anweisungen per Telefon aus Moskau. Der jeweilig Intendant aus Düsseldorf.

Wichtig ist die Linientreue.

Ich kann das alles nur wärmstens empfehlen. Einmal dort untergekommen, sollte man sich möglichst schnell Insider-Informationen besorgen. Auch Sie werden dann in den Club der Unkündbaren aufgenommen.

Im übrigen gilt das hier gesagte auch für die vielen Tochtergesellschaften des WDR.

Bewerben Sie sich noch heute !

 

Wolfgang Krapohl