Schwarzbuch WDR
Gastronomie
Friedhöfe
1. FC Köln
Veranstaltungen
Zirkus
Köln bei Nacht
Parks
Museen
Märkte
 
 
 

 

www.Cologne-info.de Schwarzbuch WDR

 

 

 

 

 

   
Akte Dürrwald
Schwarzbuch des WDR  
   
Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen
   
   
Akte Dürrwald

Grosses Interview mit Onkel Tom

Teil 1

   
07. 06. 2014  

Grosses Interview mit Onkel Tom - Teil 1

Hallo Onkel Tom.

Frager: Wir hätten diese Interview ja gerne schon vorher geführt. Aber Sie hatten ja keine Zeit. Macht Ihr neues Amt Spass ?

Onkel Tom: War schon turbulent am Anfang, aber jetzt habe ich alles im Griff.

Frager: Sie zählen jetzt zu den wichtigsten Leuten in Deutschland. Und die Anstalt wurde gleich nach Ihrem Namen benannt.

Was sagen Sie dazu ?

Onkel Tom: Sie meinen, dass jetzt alle Onkel Tom's Hütte sagen. Ja, ein bisschen stolz macht mich das schon.

Gerade aus den Staaten bekomme ich viel Zuspruch, dort hat man ein ganz anderes Verständnis für mich.

Und als einer der größten Korruptionsgeber des Landes müssen wir uns unserer angestammten Verpflichtung natürlich stellen.

Frager: In der Stellenausschreibung zu Ihrem Job hieß es damals, dass so eine Art "Staatsratsvorsitzender de Luxe" gesucht wird.

Onkel Tom: Ja Ja, mit de Luxe war gemeint, dass auch Englischkenntnisse erwünscht waren. Sonst konnte alles beim alten bleiben.

Frager: Es haben sich in letzter Zeit ja die unterschiedlichsten Meinungen zu Ihnen manifestiert. Ihnen wird unter anderem ein gewisser Schwulenhass nachgesagt.

Unsere Leser würden dazu gerne etwas von Ihnen erfahren.

Onkel Tom: Wie kommen Sie darauf, dass ich oder sonst jemand hier etwas gegen Schwule oder Lesben hat.

Frager: In Köln gibt es doch immer jedes Jahr ein buntes Wochenende. Und seit Ihrem Antritt durfte kein Künstler, der mit Ihrer Anstalt verbandelt ist, dort noch auftreten.

Und denen, die es trotzdem machen wollten, wurden mit Arbeitslosigkeit gedroht.

Und ausserdem sollen Sie vor allen Bühnen Beobachter gestellt haben, die mitschreiben mussten.

So etwas kennen ja noch alle aus unserer letzten Vergangenheit.

Onkel Tom: Das alles hatte doch nichts mit Schwulenhass zu tun, das hatte andere Gründe.

Und das mit der Kontrolle haben wir von unseren Auftragsgebern gelernt.

Frager: Ja aber Sie haben der ganzen Szene doch damit das Wochenende versaut. Und alle Freunde der Deutschstunde haben mit langen Gesichtern rumgestanden.

Onkel Tom: Opfer müssen eben gebracht werden.

Frager: Viele nehmen Ihrer Anstalt immer noch übel, dass zum Beispiel Strassencafes aus der Szene schliessen mussten, die Sie vorher lange gesponsert haben.

Onkel Tom: Aber das hat doch nichts mit Schwulenhass zu tun. Wir müssen eben unserer Verantwortung als größter Korruptionsgeber gerecht werden.

Frager: Ja aber bei all den Milliarden müssen doch noch ein paar Cafes mehr drin sein.

Onkel Tom: Das Thema ist sowieso durch, weil die jetzt alle nach Berlin ziehen. Und außerdem habe ich jetzt doch keine Zeit mehr.

Frager: Wir danken für das nette Gespräch, Onkel Tom

Onkel Tom: Ich habe zu danken.

Die weiteren Teile dieses Interviews demnächst auf dieser Webseite.

Wolfgang Krapohl