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Grosses Interview mit Onkel Tom

Teil 2

   
23. 07. 2014  

Grosses Interview mit Onkel Tom - Teil 2

Hallo Onkel Tom, schön Sie hier mal im Paternoster zu treffen. Darf ich ein Stück mitfahren ?

Onkel Tom: Ja sicher, steigen Sie ein.

Frager: Wo wir hier schon einmal so schön zusammen sind, hätte ich gleich auch ein paar Fragen.

Onkel Tom: Ja sicher, immer heraus damit.

Frager: Bei Ihnen gab es doch letztens auf der anderen Seite dieses grosse Fest.

Onkel Tom: Sie meinen dieses „Ahl Männer, aalglatt, wir feiern den Faschismus“

Frager: Ja richtig. Es geht schon seit einiger Zeit das Gerede, dass Ihre Hütte Schwierigkeiten hat, Künstler zu finden.

Bei dieser Großveranstaltung konnte man das Gefühl nicht loswerden, dass das so eine Art letztes Aufgebot war. So als wenn Sie Allen zeigen wollten was Sie für eine Macht haben.

Onkel Tom: Ja Ja das ist richtig, aber den haben wir es allen gezeigt.

Frager: Es heißt, dass diese Schottentypen besonders widerstandsfähig waren.

Onkel Tom: Denen haben wir ganz klar gesagt, dass so eine Kariere sehr schnell zu Ende gehen kann.

Frager: Und dann durfte natürlich nichts schiefgehen ?

Onkel Tom: Hören Sie, wir hatten doch richtige Prominenz hier. Das war unsere Veranstaltung. Nach all dem Gemeckere, dem Gerede, nach all den Vorwürfen hatten wir den Auftrag, hier ein riesiges Fest auf die Beine zu stellen.

Frager: Es heißt, dass diese freche Göre aus dem Osten, mit der Sie vor nicht allzu langer Zeit im Clinch lagen, so eine Art Edelhelfer war.

Onkel Tom: Sie wissen doch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.

Frager: Außerdem wurde noch viel geredet über das was dieser Kacheltyp da gesagt hatte.

Onkel Tom: Hören Sie, wir hatten von unseren Chefs einen klaren Auftrag. Es durften keine bestimmten Redewendungen gebraucht werden. Alles lief nach einem festen Regieplan ab. Da konnten wir uns doch nicht von diesem Typ alles durcheinander bringen lassen.

Frager: Aber für den einen oder anderen Gast hatte das dann ja schon weitreichende Folgen.

Onkel Tom: Jeder der zu einem solchen Fest geht, ist natürlich für sich selber verantwortlich. Wir hatten einen Auftrag, den haben wir so lange wie möglich durchgezogen.

Frager: Jetzt ist meine Etage ereicht, und ich muss aussteigen. Ich bedanke mich für das nette Gespräch.

Onkel Tom: Jederzeit gerne wieder. Schöööö.

 

Wolfgang Krapohl