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Akte Dürrwald
Schwarzbuch des WDR  
   
Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen
   

"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln

Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender.

   
Akte Dürrwald
2015
   
05. 03. 2015  
   
Akte Dürrwald
1. Brief an Atelco

 

Brief an Atelco

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht hat es sich ja schon bis zu Ihnen herumgesprochen:

In Deutschland werden neue Computer auf dem Postweg vom BKA abgefangen und mit dem sogenannten BKA-Trojaner versehen.

Das betrifft natürlich auch Ihre Computer.

Darüber hinaus werden kritische Journalisten in sog. Manndeckung auf Schritt und Tritt überwacht.

Ich hatte mir vor nicht all zu langer Zeit dazu eine kleine Versuchsanordnung überlegt.

Ende des letzten Jahres habe ich in Ihrer Filiale Köln Ringe ein erstes Verkaufsgespräch mit einem Ihrer Mitarbeiter geführt.

Ein BKA Beamter hat keine 2 Meter hinter mir gestanden.

Damit dieser alles mitbekam, habe ich etwas lauter gesprochen.

Ein oder zwei Wochen später habe ich dann einen neuen Computer in Ihrer Filiale gekauft.

Ihren Mitarbeiter habe ich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass seinerzeit ein BKA-Beamter an dieser und jener Stelle gestanden hat um alles mitzuhören.

Ihr Mann hat das mir gegenüber später abgestritten.

Und nur um sicher zu gehen war ich später noch zweimal dort, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.

Die Vorgehensweise des Bundeskriminalamtes ist in solchen Fällen immer gleich.

Ich werde observiert.

Wenn ich ein Geschäft verlassen habe, gehen mehrere Beamte ebenfalls hinein, zücken ein paar Ausweise, die natürlich niemand kontrolliert, und wollen wissen was ich wollte, wonach ich mich informiert habe oder was ich gekauft habe.

Darüber hinaus werden die Angestellten unter Druck gesetzt.

Wenn dieser Kunde noch einmal hier etwas kaufen will -Elektronik oder ähnliches-verhindern Sie das oder wenn es nicht anders geht, müssen Sie uns hinterher umgehend Meldung machen.

So etwas nennt man Faschismus.

Und ist natürlich alles illegal.

Sie können das alles überprüfen, indem Sie ihre Mitarbeiter in der Filiale befragen.

Zum leidigen Thema - Computer auf dem Postweg illegal öffnen und infizieren - habe ich mir so einiges überlegt.

Ehe Ihnen die Kundschaft wegbleibt, könnte man ja vielleicht dem gegensteuern.

Als Journalist ist man immer interessiert.

Vorerst verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Krapohl

 

Wolfgang Krapohl
Konrad-Adenauer-Str. 4
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wolfgang.krapohl@t-online.de
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