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Schwarzbuch des WDR  
   
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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln

Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender.

   
Akte Dürrwald
2017
 
13. 10. 2017  
   
Akte Dürrwald
1. Brief Reiner Holznagel - Bund der Steuerzahler Deutschland Präsident


Hallo Herr Bund der Steuerzahler Deutschland Präsident Reiner Holznagel, 

 

eine meiner Lieblingssendungen im Fernsehen ist „Mario Barth deckt auf “.

Sie haben kürzlich dazu aufgerufen, auch positive Beispiele einzureichen.

Ich hätte von allem etwas.

Als erstes ein schönes positives Beispiel.

Armin Laschet träg tageweise die alten Gebisse von seiner Frau auf.

Wie sich das finanziell auswirkt müssten Sie ausrechnen.

Als weiteres positives Beispiel der Diebstahl von mindestens 100.000 Euro durch die Bundesregierung.

Die Geschädigten sind das Ehepaar Krapohl aus Erftstadt bei Köln.

Vielleicht finden Sie heraus, in welchem Haushalt das Geld untergebracht wird, oder welcher Politiker das in die eigene Tasche steckt.

Jetzt ein negatives Beispiel.

Vor einiger Zeit wurde die Kerkrader Straße, zwischen der A555 und der Kölnstraße in Brühl mit einem Millionenaufwand von zwei auf vier Fahrspuren erweitert.

Bei der Planung gab es leider einen kleinen Fehler.

Das Ende der Straße konnte nicht erweitert werden.

Jetzt bildet sich der Stau nicht am Anfang sonder am Ende kurz vor Brühl.

Die Fertigstellung steht in den Sternen.


Link

 

Aber jetzt zum nächsten Beispiel.

Wie Sie vielleicht gehört haben, hat in den letzten 10 Jahren so gut wie kein Verbraucher mehr einen Prozess vor einem deutschen Gericht gewonnen.

Vermutlich sind so weit über 100.000 geprellte Kunden zusammengekommen.

Die Betrugshöhe könnte über 1 Mrd Euro betragen.

Bei 10 Prozent Provision kommen viele Millionen zusammen.

Als nächster Posten kommen die Ausgaben für die Dauerüberwachung des Ehepaars Krapohl aus Erftstadt.

Eine Zeitlang habe ich nebenher mitgeschrieben, was die alles an Geld ausgeben, um mich und meine Frau auszukundschaften.

Im Laufe der Jahre habe ich leider etwas die Übersicht verloren.

Aber ich bin mir sicher, dass die Grenze von 1 Mrd. Euro längst überschritten wurde.

Allein die Anschaffung der jeweils neuesten Drohnen lag wohl jeweils bei über 100 Million Euros.

Und weil das Spielzeug den Herren und der Dame Angela Merkel so viel Spaß gemacht hat, wurde gleich ein ganzer Arsch voll angeschafft.

Um den Rest der Untertanen auch auszuhorchen.

Mein persönlicher Tipp an Sie und Ihr Team: Keine vertraulichen Gespräche unter freiem Himmel.

Könnte alles abgehört werden.

Und zum Schluss noch eine Kleinigkeit aus der Medizin.

Wie es aussieht, werden alle Medizindaten, die in ( 100.000 ) Arztpraxen, ( 1950 ) Krankenhäusern und anderen Einrichtungen in Deutschland erfasst werden und in den Computer wandern, wohl als Kopie ans BKA übermittelt.

Was die damit machen habe ich noch nicht herausgefunden.

Ich glaube, die wollen von jedem Untergebenen alles wissen.

Worin der materielle Vor- oder Nachteil für den Staat besteht, können Sie gerne herausfinden.

Als erste Gegenmaßname würde ich persönlich empfehlen, nicht so oft zum Arzt zu gehen.

Ist eh nicht gesund.

Die wichtigste Aussage dürfte auf jeden Fall sein: Wer zum Arzt geht landet beim BKA.

Das wäre es erstmal für heute.

Sie können meinen Namen gerne in der nächsten Sendung erwähnen.

Sprechen Sie Mario Barth ruhig auf die Bundestagswahl 2013 an.

Könnte ja auch ein Thema für die nächste Sendung werden.

Und über allem thront die Erkenntnis, dass Markus kein Deuser war.

Bis zum nächsten Brief und bis zur nächsten Sendung.

 

Ein glühender Verehrer von Ihnen, Ihrer Sendung und Ihrer Behörde.

Ich verbleibe mit herbstlichen Grüßen

Wolfgang Krapohl

 

PS. Demnächst alles über die Abschaffung des Datenschutzes.

 

Wolfgang Krapohl

 

Wolfgang Krapohl
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