Schwarzbuch WDR
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Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen |
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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln
Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender. |
1. Brief an Grimme Preis
Hallo Frau Dr. Frauke Gerlach,
ich weiss nicht mehr, seit wievielen Jahren ich Ihnen schon schreiben wollte. Heute also der große Tag, mein Schreiben an Sie.
Manchmal verliert man als älterer Herr etwas die Übersicht.
Ist es 2 Jahre 3 Jahre oder noch länger her, da war ich, bzw. meine Webseite für den Grimme Preis vorgesehen.
Aber kaum dass das bekannt wurde, haben die Öffentlich-rechtlichen protestiert.
Man hat Ihnen gedroht, sofort die Berichterstattung über den Grimme-Preis einzustellen wenn Sie mit Ihrem Vorhaben nicht aufhören.
Und als alter Demokrat wissen Sie natürlich was sich gehört.
Es wurden sofort alle Links gelöscht, die Flyer neu gedruckt und die Einladungen, die schon gedruckt waren, wurden vernichtet.
In Köln würde man sagen, Sie haben den Stelter gemacht.
Fortan haben Sie meinen Namen noch nie gehört. Sie wissen gar nicht wie man so etwas schreibt. Und dann hat man Sie auch noch bedroht.
Wenn Sie mir noch einmal eine Akkreditierung geben, wird der Grimme Preis in Zukunft totgeschwiegen.
Und dann ist es passiert.
Bei der letzten Verleihung habe ich am Teppich gestanden und fotografiert. Im Januar hatte es eine ähnliche Situation gegeben.
In Gummersbach habe ich bei einem Fußball Hallenturnier fotografiert, und zwar mit Akkreditierung.
Laut dem Düsseldorfer Bürgermeister Thomas Geisel war es auch im nach hinein nicht mehr möglich zu verifizieren, wie ich das geschafft habe.
Doch zurück zum Grimme-Preis.
Im Laufe der Veranstaltung wurde der jungen Dame, die moderiert hat, irgendwie klar, wer da stand. Es lief ihr eiskalt herunter.
Und dann ist es Ihr draußen auf dem Parkplatz doch noch herausgerutscht.
Wenn das bekannt wird, dass Sie hier waren werden wir einen Riesenärger bekommen.
Im Nachhinein haben wichtige Leute ihre Akkreditierungsunterlagen mehrfach genauestens durchgesehen und herausgefunden, wie ich hineingekommen bin.
Alles völlig legal. Nichts anstößiges, nichts kriminelles oder sonstiges, was irgendwie zu beanstanden wäre.
So ein Pech aber auch.
Wir werden uns bei der nächsten Verleihung sehen.
Bis dahin alles Gute Ihr
Wolfgang Krapohl
Wolfgang Krapohl
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wolfgang.krapohl@t-online.de
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