Schwarzbuch WDR
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Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen |
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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln
Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender. |
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1. Brief an die Rundschau Köln |
1. Brief an die Rundschau Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach mehreren Jahren der Abstinenz habe ich vor Tagen die Kölner Menschen 2017 in der Volksbühne am Rudolfplatz besucht.
Eine Veranstaltung von Ihnen mit der SK Stiftung zusammen.
Die Moderatoren Hans-Georg Bögner (SK Stiftung Kultur) und Stefan Sommer (Kölnische Rundschau) .
Was für eine Langeweilerei.
Bis zur Pause waren in eineinhalb Stunden sage und schreibe 3 Leute zu Wort gekommen.
Und was für Überflüssige. Allein die Pilotin hatte einen gewissen Unterhaltungswert.
Nach der Pause eine kurze Livemusik. Dann kam Herr Bernd Streitberger an die Reihe.
Ein ausgewiesener Fachmann für Korruption.
Wer auf die Idee kommt, Politiker zu einer solchen Veranstaltung ein zu laden, hat seinen Beruf verfehlt.
Die beiden Moderatoren überboten sich in Langeweile. Keine kritischen Fragen und kein Humor.
Keine Äußerungen zu all den Dingen die ein Kölner wissen sollte und möchte. 400 Zuschauer im Saal, die alle nur gekommen sind, weil es umsonst war.
Nichts zu hören vom Leverkusener Tunnel. Kein Wort zu über 100.000 Betrugsurteilen. Nichts zum Thema illegale Dauer-Video-Überwachung von ganzen Hochhäusern. Kein pädophiler Ministerpräsident.
Nichts zu Regierungskriminalität. Keine Silbe zu Wahlmanipulationen in Köln.
Eine durch und durch unkritische Veranstaltung. Mehr ist von Ihrer Zeitung wohl nicht zu erwarten.
Traurig Traurig.
In 10 Jahren werde ich das nächste Mal vorbeischauen.
Bis zum nächsten Brief
Ihr
Wolfgang Krapohl
Wolfgang Krapohl
Konrad-Adenauer-Str. 4
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wolfgang.krapohl@t-online.de
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