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"Dä längste Adventskalender vun Kölle"
-- Der längste Adventskalender von Köln

Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender.

   
Akte Dürrwald
2019
 
13. 12. 2019  
   
Akte Dürrwald
Interview mit der Präsidentin des Oberlandesgerichts Köln – Margarete Gräfin von Schwerin.

 

Interview mit der Präsidentin des Oberlandesgerichts Köln – Margarete Gräfin von Schwerin.

Krapohl:

Hallo Frau Gräfin von Schwerin.

Wir sitzen hier in der Kantine der Justizgebäude Köln und Sie haben freundlicherweise Zeit für ein Interview gefunden.

Gräfin von Schwerin:

Das mache ich doch gerne.

Ich gehe aber davon aus, dass das alles vertraulich bleibt.

Krapohl:

Großes Indianer Ehrenwort.

Gräfin von Schwerin:

Was möchten Sie den jetzt von mir wissen?

Krapohl:

Wie man hört, sind die Betrügereien an der Familie mittlerweile gerichtsbekannt.

Gräfin von Schwerin:

Das ist richtig.

Es gibt wohl keinen Richter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, der den Fall nicht kennt.

Gerade hier in Köln haben wir von Anfang an alle Vorgänge ziemlich genau protokolliert.

Wir haben mal eine grobe Zusammenstellung aller Greueltaten, die an der Familie Krapohl begangen wurden, aufgelistet.

Die beiden wurden vom Staat über 10 Jahre kriminalisiert.

Denen werden bis heute alle wichtigen Emails gelöscht, bevor die sie lesen können.

In beide Wohnungen wurde mehr als 10 mal eingebrochen.

Wenn die beiden zu Hause den Fernseher einschalten, leuchten in den Fernsehstudios an den Kameras Zusatzleuchten auf, damit die im Studio Bescheid wissen, dass die Krapohls zusehen und sie wissen, was zu sagen ist.

Nach wie vor werden denen jeden Monat zwischen 30 und 35 Tausend Euro Werbeeinnahmen gestohlen.

Über 12 Jahre kommen da reichlich Millionen zusammen.

Seit 12 Jahren werden die beiden rund um die Uhr überwacht, gefilmt und belauscht.

Der reine Sachschaden, den wir aufgelistet haben, beläuft sich auf über 1 Million Euro.

Das ganze Top Ranking, was die beiden mit Ihren Webseiten einmal hatten, ist komplett zerstört worden.

Das bedeutet einen Sachschaden von vielen hundert Millionen Euros.

Die Post der beiden wurde nach wie vor jeden Tag aufgemacht und mitgelesen.

Unangenehme Sachen wurden vernichtet.

Die Pakete wurden genauso geöffnet.

Wertsachen wurden entwendet und untereinander aufgeteilt.

Allein ein Paket mit Fotoartikeln von über 12.000 Euro wurden nicht zugestellt.

Das haben Politiker aufgeteilt.

Die beiden wurden auch im Wohnwagen, auf dem Balkon oder auf der Toilette mittels Video ausgespäht.

Die sexuellen Vorlieben, was die beiden essen und trinken, was die lesen und welche Fernseh- oder Rundfunkprogramme die mögen, wurde alles ausgespäht und in Protokollen dokumentiert.

Diese Unterlagen wurden dann über den WDR an alle Medienhäuser, Zeitungsverlage, Fernsehsender, private Rundfunkanstalten und Politiker weiter gereicht.

Und das ist alles nur die Spitze vom Eisberg.

Krapohl:

Und was würden Sie dieser Familie raten ?

Gräfin von Schwerin:

Raten kann ich da nicht viel.

Über den materiellen, ideellen, mentalen und psychologischen Schaden kann man nur spekulieren.

Wie ich weiß, hat die Frau Krapohl nach über 25 Jahren wieder regelmäßig epileptische Anfälle.

Das ist sicherlich psychosomatisch bedingt.

Wer dem Staat in die Finger fällt, hat nichts zu lachen.

An deren Stelle würde ich bei einer außergerichtlichen Einigung auf keinen Fall einer Entschädigung von unter 1 Mrd. Euro zustimmen.

Krapohl:

Und wenn die beiden einfach zu Gericht gehen?

Gräfin von Schwerin:

Das wäre sicherlich der Fehler des Jahrhunderts.

Die Gegenseite könnte dann immer sagen, dass es sich um ein schwebendes Verfahren handelt, zu dem man sich nicht äußert.

Damit wären die von heute auf morgen aus dem Schneider.

Und außerdem ist es in Justizkreisen hinlänglich bekannt, dass es allen Anwälten in Deutschland strengstens verboten ist, die beiden zu vertreten.

Die Familie müsste das dann alles selber machen.

Und außerdem sind wir Richter weisungsgebunden.

Wir müssten alles hinauszögern, verschleppen, Akten verschwinden lassen, Zeugen bedrohen und die beiden in die endgültige Resignation treiben.

Und wenn die ganz hartnäckig sind, wird die Angelegenheit bis Karlsruhe durchgezogen und dann wieder an das Amtsgericht Köln zurückverwiesen.

Solche Prozesse dauern manchmal gut 30 Jahre.

Dann gehen die Krapohls auf die 100 an.

Keine Chance für die beiden.

Krapohl:

Das ist ja ernüchternd.

Dann erklären Sie unseren Lesern doch einmal, wie das mit den verzockten Gerichtsurteilen in Deutschland funktioniert.

Gräfin von Schwerin:

Da muss man einiges historisch betrachten.

In den Achtzigern gab es zum Beispiel bei den Medien den Trend, alles was Unternehmertum und Handwerk betraf, zu verteufeln.

Es gab ganze Sendereihen im WDR unter dem Motto, wie betrüge ich den Handwerker nach getaner Arbeit.

Es gab detaillierte Anleitungen im Fernsehen, wie man über Mängeleinrede den Handwerker um seinen Lohn betrügt.

Das hielt eigentlich an, bis Angela Merkel an die Regierung kam.

Diese hat dann den Spieß umgedreht.

Wir hatten exakte Anweisungen, wie ab sofort mit Klagen vom Endverbraucher umzugehen ist.

Alle Klagen auf Gewährleistungen, Rücknahme von schlechter Ware, Ersatzansprüche und dergleichen mussten wir vom Tage an abweisen.

Einen Verbraucherschutz gab es ab sofort nicht mehr.

Krapohl:

Mittlerweile sollen Insider über 110.000 Falschurteile dokumentiert haben.

Gräfin von Schwerin:

Dies Zahlen kennen in der Justiz alle.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Endkunde in Deutschland immer der Dumme ist.

Krapohl:

Und wenn Sie das Geschäftsgebaren von Firmen wie Saturn sehen, was sagen Sie dem betrogenen Kunden dann?

Gräfin von Schwerin:

Der hat Pech gehabt.

Wer da kauft, ist es selber schuld.

Ansonsten gilt die wichtigste Erkenntnis überhaupt.

Wir sind weisungsgebunden und werden nie für unsere Urteile zur Rechenschaft gezogen.

So ist das mit der Justiz eben.

Krapohl:

So was ähnliches hatte ich mir sowieso schon gedacht.

Jetzt habe ich wenigsten Gewissheit.

Danke für das prima Interview.

Gräfin von Schwerin:

Ich habe mich bei ihnen zu bedanken.

 

Wolfgang Krapohl

 

Wolfgang Krapohl
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