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-- Der längste Adventskalender von Köln

Jeden Tag ein neues Türchen für diesen herrlichen Sender.

   
Akte Dürrwald
2019
 
18. 06. 2019  
   
Akte Dürrwald
Foto - Teil 1

 

Foto - Teil 1

In jungen Jahren bin ich mit dem Fotografieren in Berührung gekommen.

Ich war vielleicht 8 bis 9 Jahre alt, als ich die alte Kamera meines Vaters bekommen habe. Nicht viel später hatte ich die erste Dunkelkammer.

Einen gut Teil meiner Jugend habe ich in verschiedenen Eifeldörfern verbracht.

Ich habe Landschaften und Leute fotografiert.

Als Modelle musste zuerst die Verwandtschaft herhalten. Später wurden meine Kreise immer weiter.

Heute gibt es den Begriff Streetfotografie.

Damals noch unbekannt.

Seit dem sind über 50 Jahre vergangen.

Meine Erfahrungen teile ich gerne.

Vorab sei noch folgendes erklärt.

Streetfotografie war eine Brotlose Kunst.

Dass man damit Geld verdienen kann, haben die meisten erst durch mich gelernt.

Von der Politik bekämpft, fristet dies Gattung heute nur noch ein Schattendasein.

Manchmal gibt es Ausstellungen von historischen Fotos. Solche Fotos wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Irgend wer erkennt sich immer und rennt zum Anwalt.

Der beste und bekannteste Schweizer Streetfotograf, Thomas Leuthard hat deswegen nach 10 Jahren die Arbeit eingestellt.

Schade Schade.

Wenn die Schweizer lernen, was ihnen in Zukunft alles fehlen wird, gibt es möglicherweise ein Umdenken.

 

Technik:

Zum Fotografieren gehört natürlich auch Technik.

Hier meine Meinung und Erfahrung.

Andere haben andere Meinungen.

 

Foto:

Es gibt so eine Art Glaubenskrieg in der Szene. Dies betrifft Kamera-Hersteller und Formate.

Ich sehe immer wieder Sportfotografen, die mit sogenannten Vollformat-Kameras unterwegs sind.

Das ist ein Anfängerfehler.

Vollformat ist kein Gramm besser als das sogenannte APSC Format.

Vollformat klaut Brennweite und ist für Fotos mit langen Brennweiten ungeeignet.

Die Meisten, ob Profi oder Privatier, fotografieren für Zeitschriften, Internetseiten oder das private Fotobuch.

Auflösungen von 40 Megapixel oder mehr brauchen nur wenige.

Reisefotografie:

Die Kamera für Unterwegs ist heute eigentlich Standard.

Hier habe ich eine einfache Regel parat.

Die Objektivhersteller wenden viel Arbeit auf, um jedem Objektiv einen bestimmten Look zu verpassen.

Jedes Objektiv ist anders als das nächste.

Wenn Sie unterwegs sind nehmen Sie eine Kamera und ein Objektiv mit. Damit werden dann alle Fotos gemacht.

Der Mix von verschiedenen Objektiven führt zu schlechten Ergebnissen.

Ihre Fotos sehen dann aus wie im Internet zusammengeklaut.

Auf keinen Fall sollten Sie sich ein Beispiel an Pressefotografen nehmen. Diese haben keine Ahnung und kein Interesse.

Kamera Hersteller:

Nikon:

Diese Kamera ist eigentlich gut für : garnix

Nach Ansicht vieler Fachleute trudelt die Marke dem Konkurs entgegen.

Nikonfans sehen das meistens anders.

Canon:

Diese Kamera soll Hauttöne am schönsten darstellen. Die Vollformatausgaben lassen sich im Studio für Mode, Akt und Food gebrauchen.

Ich selber habe eine Zeitlang mit einer 40D fotografiert.

Sony:

Der Abräumer der letzten 10 Jahre. Überlegene Technik und ein Klappdisplay waren für die Erfolge verantwortlich.

Für Sport oder Tieraufnahmen ist das APSC Format erste Wahl.

Unterwegs für Landschaft und Architektur ist das Vollformat unschlagbar.

Wenn Sie Veranstaltungen fotografieren, sollten Sie über eine NEX 6 oder 7 nachdenken.

Das gibt unschlagbare Aufnahmen.

Vor 2 Jahren waren wir 3 Wochen auf Sizilien.

Alle Fotos habe ich mit einer Gebrauchten Samsung Nx3000 gemacht.

Dieser Apparat macht unschlagbare Nachtaufnahme.

Auf Korsika habe ich überwiegend mit einer Sony Cyber-shot DSC-R1 fotografiert.

Die Kamera mit Hasselblad Feeling.

In Verbindung mit der Bildbearbeitung Photomizer 2.0 ergibt das sehr schöne Fotos.

Fujifilm:

Als Alternative zu Sony sollten Sie sich die neue XT-3 ansehen.

 

Video:

Um mir das BKA Gesocks vom Hals zu halten, habe ich mit Videos angefangen.

Eine Zeitlang habe ich mit Fotoapparaten gefilmt. Das habe ich schnell wieder drangegeben.

Zu viel Einstellkram.

Als ich seinerzeit von der Canon 40d auf die 500d umgestiegen bin, hat mein großer Kollege CaseyNeistat in NY davon Wind bekommen.

Dieser verwendet die 500er bis heute zum Filmen.

Seine einfache Botschaft: Die Story ist wichtig, nicht die Technik.

Mittlerweile gibt es verschiedene deutsche Reiseblogger in der Szene. Alle europäischen Länder besuchen oder als Frührentner mit dem WoMo durch Deutschland und andere.

Diese Leute haben scheinbar von CaseyNeistat gelernt.

Das oberste Motto sollte lauten: Der Köder soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

Wenn ich auf Veranstaltungen gehe, verwende ich eine Panasonic V180 zum Filmen.

In der Handhabung einfach umschlagbar.

Auf dem Autodach habe ich eine Gopro Hero 4 in Black im Einsatz.

Für den Einsteiger wäre meine Empfehlung eine Hero 2.

Diese hat den Vorteil, das sich Mikrofone direkt einstecken lassen.

Und im Bereich Video hat sich nicht viel verbessert seit dem.

Soweit meine Technik Tipps.

Für all das habe ich kein Geld bekommen.

Und von Nikon schon mal gar nicht.

 

Wolfgang Krapohl.

 

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Wolfgang Krapohl
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