Schwarzbuch WDR
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Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen |
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1. Brief an Martin Schulz
11.3.2013 |
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Martin Schulz ist Präsident des Europäischen Parlaments.
Sehr geehrter Herr Martin Schulz,
bei ihrem letzten Fernsehauftritt Marcus Lanz ( 7. März 2013 ) haben Sie sich zu der Äußerung, dass vor dem Gesetz alle gleich sind, hinreißen lassen.
Da sich dies mehr auf Italien bezogen hat, sind Sie um Haaresbreite an einer Abmahnung von mir herumgekommen.
Und wissen Sie auch, warum in Italien eine Verurteilung eines hohen Politikers überhaupt möglich ist?
In Italien gibt es, ähnlich wie in Frankreich, den unabhängigen Untersuchungsrichter.
Ich mache Ihnen einen Vorschlag zur Güte. Sie bringen eine Initative zur Einführung eines solchen Untersuchungsrichters in Deutschland ins Europäische Parlament ein.
Und ich werde dann exclusiv über ein Parteiausschlussverfahren, das die SPD gegen Sie betreiben wird, berichten.
Versprochen ist versprochen.
Bis dahin werde ich Sie im Auge behalten. Sollten Sie sich zu Äußerungen wie „ Deutschland ist ein Rechtsstaat“ oder ähnlichem hinreißen lassen, werden Sie umgehend Post von mir bekommen.
Korrupte Grüße an Sie aus Erftstadt
Wolfgang Krapohl
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