Schwarzbuch WDR
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Einblicke in ein schlagzeilenträchtiges Unternehmen |
Der kleine Haushaltstipp
oder Straffreiheit für immer.
Manchmal hat man Pech im Leben. Ehe man sich versieht ist man in eine Wirtshausprügelei verwickel, ist besoffen Auto gefahren oder hat die Steuer hinterzogen. In diesen oder ähnlichen Fällen kann man leicht mit dem Gesetzbuch Ärger bekommen.
Nicht jedoch, wenn Sie meinen Ratsschlag befolgen.
Sie können für immer straffrei durchs Leben kommen. Wozu Ärger wenn es auch ohne geht.
Vor einiger Zeit bekam ich Post von der Polizei. Mir wurde vorgeworfen, im Jahre 2006 ein gar grauseliges Verbrechen begangen zu haben. Zur Aussage wurde ich aufs Revier gebeten.
Das Opfer hatte Strafanzeige gegen mich gestellt.
Der ausgesprochen freundliche und flinke Beamte hat meine Aussage gleich in die Maschine getippt. Mit den Worten " Sie hören von der Staatsanwaltschaft " wurde ich verabschiedet.
In meiner Aussage habe in keinster Weise irgend etwas bestritten. Ich habe die mir zur Last gelegten Straftat unumwunden zugegeben. Lediglich zu meiner Person habe ich zu einer kleinen Notlüge gegriffen. Ich habe angegeben, dass ich seit 30 Jahren Fotograf des WDR bin.
Und als Zuege für mein schändliches Verhalten habe ich eine gewisse Monika P. angegeben. Die Dame kann alles bezeugen, so meine Aussage.
Auf die Frage des Beamten : Wo wohnt die Dame, wusste ich nur das Vorgebirge. Steht ja zumindest auf der WDR Webseite.
Vor einiger Zeit kam dann die Post von der Staatsanwaltschaft Köln. Das Verfahren ist eingestellt.
So schön kann das Leben sein.
Die Staatsanwaltschaften in NRW haben m. E. die klare Anweisung, Straftaten im Zusammenhang mit dem WDR und seinen Töchtern nicht zu verfolgen. Es besteht die ausdrückliche Anweisung nichts zu überprüfen. Nachfragen beim WDR sind verboten.
Diese Weisung wurde übrigens unter dem damaligen Ministerpräsidenten des Landes NRW Peer Steinbrück nochmals ausdrücklich bestätigt und reichlich oft angewendet.
Die Einstellung des Verfahren wurde vom Oberstaatsanwalt Wolff aus Köln unterzeichnet.
Da fällt einem eigentlich nur eins ein: Hoch lebe unser Rechtsstaat.
alles Liebe
auch dem Herrn Oberstaatsanwalt
Wolfgang Krapohl
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